Symposium der Zivilcourage 2025

23. Mai 2025

Zivilcourage ist der Schlüssel zu einer starken demokratischen und solidarischen Gesellschaft. Aus diesem Grund erweitern wir 2025 unser Symposium der Zivilcourage und bieten am 23. und 24. Mai einen noch umfassenderen Raum für dieses wichtige Thema.

Programm Freitag, 23. Mai 2025

09:30 Uhr | Einlass und Ankommen

Einchecken kannst du bei unserem Infostand. Hier bekommst du alle wichtigen Informationen.

10:00 Uhr | Begrüßung

Vorstellung füruns Extremismusprävention und Programmübersicht

Keynotes

10:15 Uhr | Rudi Anschober: Ermutigung

Bildmaterial: Ulrike Hölzl

Den Auftakt für unser Symposium macht der ehemalige Bundesminister und jetzige Autor, Berater und Vortragende Rudi Anschober. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und weniger bekannten politischen Hintergründen gibt er uns einen Impuls der Hoffnung und Ermutigung und stellt damit der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Depression eine positive Zukunftsvision gegenüber.

Rudi Anschober, aufgewachsen in Schwanenstadt, maturierte in Vöcklabruck, absolvierte die Ausbildung zum Volksschullehrer in Salzburg und die Journalistenakademie in Linz. Bis er Sprecher der Grünen Alternative OÖ wurde und in den Nationalrat einzog. 1997 schaffte Anschober als Spitzenkandidat den Einzug der Grünen in den oö Landtag, 2003 in die oö Landesregierung. Bis Jänner 2020 war er in der oö Landesregierung für Umwelt, Klimaschutz, Wasser, Konsument:innenschutz und ab 2015 für Integrationsfragen zuständig. Nach seiner Angelobung am 7.Jänner 2020 wurde Anschober in der ersten türkisgrünen Bundesregierung Minister für Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsument:innenschutz. Im April 2021 ist Rudi Anschober aus gesundheitlichen Gründen aus der Politik ausgeschieden. Heute arbeitet Anschober als Autor, Vortragender und Berater und lebt in Wien.

11:00 Uhr | Ruth Wodak: Diskursverschiebungen - Normalisierung rechtspopulistischer und rechtsextremer Rhetorik

Bildmaterial: Ruth Wodak

Der Aufstieg rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien lässt sich auf eine Vielzahl sozio-politischer, ökonomischer, kultureller und historischer Faktoren zurückführen. Neben dem Einfluss charismatischer Führungspersönlichkeiten spielen auch die Unterstützung durch konservative Mainstream-Parteien und der gezielte Einsatz von (sozialen) Medien eine wichtige Rolle. Themen und Aussagen, die früher als tabu galten, finden immer mehr Eingang in den öffentlichen Diskurs und werden zunehmend akzeptiert. Dieser Prozess wird als „Normalisierung“ bezeichnet und ist ein wesentlicher Bestandteil einer Politik der Ausgrenzung.

Die Normalisierung ist mit einer Verschiebung der Grenzen des Sagbaren verbunden. Lügen werden immer häufiger akzeptiert, Höflichkeitsregeln missachtet und demokratische Werte wie die Presse- und Meinungsfreiheit sowie Grundrechte angegriffen. Diskursive Strategien wie Provokation, Schuldzuweisung, Leugnung, manichäische Spaltung und Verschwörungstheorien bestimmen zunehmend die öffentliche Kommunikation. Gleichzeitig wächst ein nativistischer Nationalismus und es zeigt sich eine zunehmende Rassifizierung des Raumes.

In ihrem Vortrag erläutert Ruth Wodak einige Aspekte dieser Prozesse, mit dem Fokus auf aktuellen globalen und lokalen Entwicklungen.

Ruth Wodak ist Emerita Distinguished Professor of Discourse Studies, Lancaster Univ. und o. Univ. Prof. i.R. an der Univ. Wien. 1996 Wittgenstein-Preis für Exzellenzforschung. Ehrendoktorate von der Univ. Örebro 2010, von der Warwick Univ. 2020. Sie ist Mitglied der British Academy of Social Sciences und der Academia Europaea. 2020 Ehrensenatorin der Universität Wien.

Mitherausgeberin der Zeitschriften Discourse & Society und Critical Discourse Studies.

Rezente Buchveröffentlichungen, u. a.:

Das kann noch immer in Wien passieren. (Czernin Verlag 2024).

Identity Politics Past and Present. Political Discourses from Post-war Austria to the Covid Crisis (mit Markus Rheindorf). (Exeter Press 2022);

Die Politik der Angst. Die schamlose Normalisierung rechtspopulistischer Diskurse (Konturen Verlag 2020; englisches Original The Politics of Fear. The shameless Normalisation of Far-right Discourses. Sage 2021);

Sociolinguistic Perspectives on Migration Control (Multilingual Matters 2020; mit Markus

Rheindorf);

Europe at the Crossroads (Nordicum 2019; mit P. Bevelander);

Routledge Handbook of Language and Politics (Routledge 2018, mit Bernhard Forchtner);

Weitere Informationen unter http://www.ling.lancs.ac.uk/profiles/Ruth-Wodak.

11:25 Uhr | Fabian Reicher: TikTok & Co. - Themen, Trends und Ansätze aus der Jugendsozialarbeit

Bildmaterial: Christopher Glanzl

In urbanen Zentren wie Wien oder Innsbruck transformiert sich in den letzten Jahren eine neue subkulturelle Jugendszene. Diese Jugendszene ist divers, fluid, allgemeindelinquent und islamistisch orientiert. Gemeinsamer Nenner ist die Ablehnung von Staat und staatlichen Institutionen, toxische Männlichkeit und ihre Online-Inszenierung auf Instagram und TikTok. Wie funktionieren diese Jugendszenen? Was macht sie für andere attraktiv? Wie können wir sie erreichen und wie kann uns der TikTok Algorithmus dabei helfen?

Fabian Reicher, geb. 1987, arbeitet als Sozialarbeiter bei der Beratungsstelle Extremismus im Bereich der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit. Davor war er sechs Jahre als Streetworker in Wien tätig und beschäftigte sich hauptsächlich mit gewaltaffinen und/oder extremistischen Jugendsubkulturen. Er ist Mitgründer mehrerer Online-Streetwork Initiativen, unter anderem das von der Europäischen Kommission als Best Practice ausgezeichnete Projekt „Jamal al-Khatib – Mein Weg“, „Bro & Kontra“ oder das TikTok Format „Cop&Che“. Reicher lehrt an verschiedenen Hochschulen in Österreich, arbeitet international als Referent und kann auf diverse (wissenschaftliche) Veröffentlichungen zurückblicken, wie zuletzt „Die Wütenden. Warum wir im Umgang mit dschihadistischem Terror radikal umdenken müssen“, das im Februar 2022 im Westend Verlag erschienen ist.

11:50 Uhr | Ingrid Brodnig: Unfaire Taktiken und menschenfeindliche Rhetorik - ein Einblick

Bildmaterial: Gianmaria Gava

Taktischer Einsatz von Beleidigungen; Falschmeldungen, die Angst und Wut wecken; Drohungen gegen Andersdenkende: Es gibt viele unfaire Taktiken, mit denen Spaltung vorangetrieben und Menschen aus der öffentlichen Debatte weggedrängt werden. Die Keynote gibt Einblick in ein paar dieser Tricks und wie man konkret in solchen Fällen reagieren kann.

Ingrid Brodnig ist Journalistin und Autorin. Im Juli 2024 erschien ihr neues Buch "Wider die Verrohung", welches Methoden der Emotionalisierung und Polarisierung politischer Diskussionen beschreibt und wie man darauf reagieren kann. Ihre Bücher beschäftigen sich mit digitalen Phänomenen wie Hasskommentare und Desinformation im Internet, aber auch mit der Debattenkultur und Medienkompetenz im 21. Jahrhundert. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, etwa den Bruno-Kreisky-Sonderpreis für das politische Buch für ihr Werk "Hass im Netz". Sie verfasst eine regelmäßige Kolumne für die österreichische Tageszeitung „Der Standard“, hält Vorträge und Workshops. Mehr Infos unter brodnig.org.

12:15 Uhr | Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion mit Rudi Anschober, Ruth Wodak, Ingrid Brodnig und Fabian Reicher. Alle Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen.

Bildmaterial: privat

Zwischen den Keynotes bereichert uns Andreas Haidecker mit seiner einzigartigen Gitarrenmusik.

Andreas Haidecker ist ein vielfältiger Gitarrist, der in zahlreichen Genres tätig ist, obwohl er sich in keinem zuhause fühlt. Es erwartet Sie instrumentale Gitarrenmusik, die im Moment entsteht und nur einmal gehört werden kann. Der gebürtige Vöcklabrucker lebt in Wien und steht mit zahlreichen Bands wie Andyman, The Max. Boogaloos oder Global Kryner auf der Bühne.

Mittagspause

13:00 Uhr | Mittagessen und Austausch am Marktplatz "Straße der Zivilcourage"

In der Mittagspause ist nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt. Es gibt einen Büchertisch und zahlreiche Austausch- und Vernetzungsangebote, z.B. in der „Straße der Zivilcourage“.

Workshops

15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Workshop 1 | Zivilcouragiertes Handeln

Was tun, wenn Menschen ausgegrenzt, bedroht oder angegriffen werden? Wie reagieren, wenn wir uns in Situationen wiederfinden, in denen unsere Werte, in denen demokratische Werte in Frage gestellt sind? In diesem Workshop entwickeln wir alltagstaugliche Strategien für zivilcouragiertes Handeln – klar, wirksam und ohne uns selbst unnötig zu gefährden. Wir erproben konkrete Handlungsmöglichkeiten und erkennen persönliche Spielräume.

Günter Kienböck ist Trainer, Berater und Prozessbegleiter. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Mut, Zivilcourage und beherztes Handeln.
Bernhard Reschreiter-Ladner ist Trainer, Coach und Entwicklungsberater. Beide sind Zivilcourage-Trainer des Mauthausen Komitees Österreich (MKÖ) und bringen langjährige Erfahrung in der Bildungsarbeit mit.

Workshop 2 | Klimaengagement, das bewegt - Weil Zukunft jetzt beginnt! | Rahel Frisch & Beate Dunzinger

Im vollen Alltag bleibt oft kaum Raum für klimabezogenes Engagement – und doch ist es gerade jetzt wichtiger denn je, aktiv zu werden und sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen. Die Klimakrise duldet keinen Aufschub! Passivität ist nicht neutral – auch der Rückzug ins Private stellt eine politische Entscheidung dar.

Der Workshop bietet Impulse und Reflexionsräume, um sich mit den eigenen Werten und Interessen zu verbinden und individuelle Handlungsspielräume neu zu entdecken. Dabei werden hemmende Faktoren ebenso thematisiert wie stärkende Ressourcen – etwa die verbindende Kraft gemeinschaftlichen Handelns. Es wird aufgezeigt, wie selbst kleine Schritte Wirkung entfalten können und wie Engagement im Alltag möglich wird.

Ein Angebot für alle, die sich manchmal machtlos fühlen und den Wunsch haben ins Handeln zu kommen - gemeinsam wird die Motivation für wirksames Klimahandeln gestärkt!

Rahel Frisch ist Projektleiterin im Bereich Bindung beim Klimabündnis Oberösterreich und ist ausgebildete Klima- und Umweltpädagogin. Beate Dunzinger leitet beim Klimabündnis Oberösterreich Projekte im Jugendbereich, ist Klimapädagogin und diplomierte Mentaltrainerin. Gemeinsam verfügen die beiden über eine umfassende und langjährige Erfahrung in der Bildungsarbeit. In diesem Workshop teilen sie ihre Expertise, wie Menschen gestärkt, motiviert und ermutigt werden können, aktiv zu werden – für Klimaschutz, der wirkt und verbindet.

Workshop 3 | Raus aus der Ohnmacht: TikTok & Co „sinnvoll" nutzen | Fabian Reicher

In seinem Workshop konzentriert sich Fabian Reicher auf die Praxis und zeigt den Teilnehmenden, wie sie gezielt mit den Jugendlichen dieser subkulturellen Szenen über Social Media und Messengerdienste in Kontakt treten können. Anhand praxisorientierter Ansätze erfahren die Teilnehmenden, worauf sie bei Social Media achten sollten und wie sie Algorithmen von TikTok & Co. nutzen können, um positive Inhalte zu verbreiten und eine differenzierte Ansprache dieser Zielgruppen zu ermöglichen.

Workshop 4 | Hass, Hetze und Bullshit-Debatten: Diskutieren in hitzigen Zeiten | Ingrid Brodnig

Populistische Argumente und extremistische Erzählungen: Es ist oft schwer, sachlich im Gespräch zu sein oder bei inhaltlichen Themen auf Fakten hinzuweisen. Doch es gibt konkrete Empfehlungen und Erfahrungen, wie man ein Stückweit effizienter in der eigenen Kommunikation sein kann. Wichtig ist, in vielen Situationen zuerst abzuklären, welche Ziele beim Diskutieren überhaupt realistisch sind. Darauf aufbauend gibt der Workshop dann Tipps und Einblicke in verschiedene Taktiken, um Fakten zugänglich zu machen oder die gemeinsame Gesprächsbasis zu vergrößern.

Workshop 5 | Antisemitismus verstehen: Strategien für den Alltag | Florian Zeller

In diesem Workshop gibt Florian Zeller einen Einblick in die Grundlagen des Antisemitismus – von seinen historischen Ursprüngen über verschiedene Erscheinungsformen bis hin zu seinen gesellschaftlichen und individuellen Funktionen. Darauf aufbauend sprechen wir über Herausforderungen und Fallstricke im Umgang mit Antisemitismus und entwickeln gemeinsam Handlungsstrategien für den Alltag. Zudem wird auf aktuelle Debatten eingegangen und beleuchtet, wie der Kampf gegen Antisemitismus mit antirassistischer Arbeit sinnvoll verknüpft werden kann.

Florian Zeller ist Mitarbeiter am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) mit den Arbeitsschwerpunkten Antisemitismus, Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien. Er ist zudem als Trainer in der politischen Bildungsarbeit tätig und lehrt an der Universität Wien zu Rassismus und Antisemitismus.

Pause

17:15 Uhr | Zusammenfassung und Resümee

Zusammentragen der wichtigsten Punkte aus den Workshops und Abschluss des inhaltlichen Teils der Veranstaltung.

17:45 Uhr | Abendessen

Stärkung, Austausch und gemeinsame Vorfreude auf das Konzert von GARISH.

Verpflegung ist bis 19:00 Uhr im Ticket inkludiert.

Claudia Em führt durch die Veranstaltung.

Konzert

Einlass 20:00 Uhr

20:30 Uhr | Konzert Garish

Bildmaterial: Manuel Pitsch

In einer Zeit, in der Aufmerksamkeitsspannen in Wegwisch-Bewegungen gemessen werden und ihre Ursachen von einer gewissen Kurzlebigkeit erzählen, sind die Dinge, die wirklich bleiben, umso bemerkenswerter. Seit zweieinhalb Jahrzehnten sind Garish ein solch stabiler Anker. Das musikalische Viergespann macht seine Musik zwischen Hoffnung und Eskapismus, zwischen dem Touch Ironie hier und der zornigen Portion Wehmut da; textlich stets clever verpackt, aber doch aus der Seele sprechend. Garish, das ist längst eine musikalische Institution, die abseits von Trend- und Kommerzialitätsdebatten ihr eigenes Universum geschaffen hat. Mit eigener Sprache, eigener Farbe, eigener Emotionalität. Seit dem letzten regulären Album „Komm schwarzer Kater“ mögen acht lange Jahre vergangen sein, doch die Zeit ist mit Nebenprojekten, einer Live-Platte und einer mit Kolleg:innen aufgenommenen Jubiläums-Compilation alles andere als still und leise vergangen. Mehr denn je werden Auftritte und wahrhaftige Erscheinungen gefeiert und genossen. So soll es auch 2025 sein. Garish sind nicht zurück. Sie waren nie weg.

Programm Samstag, 24. Mai 2025

Einlass und Check-in ab 09:30 Uhr.

10:00 Uhr | Begrüßung

10:15 Uhr | Matinee mit Mieze Medusa und Omar Khir Alanam

Bildmaterial: Pamela Russmann

Mieze Medusa steht als Rapperin und Spoken Word Performerin seit 2002 auf internationalen Bühnen und hat ihren MC-Namen in die Prosa mitgenommen. Ihr Debütroman „Freischnorcheln“ erschien 2008, seitdem hat sie Prosatexte, aber auch Sammlungen von Poetry Slam Texten und Tonträger des HipHop-Duos „mieze medusa & tenderboy“ publiziert sowie Theaterarbeiten und musikalisch-experimentelle Projekte realisiert. Zuletzt erschienen: Der Roman „Was über Frauen geredet wird“ (2022) im Residenz Verlag und – gemeinsam mit Yasmin Hafedh die Textsammlung „Die Krise schreibt man nicht mit langem „i“, auch wenn sie riesengroß ist.“

Seit 2017 konzipiert und realisiert Mieze Medusa auf Einladung des Literarischen Quartiers in der Alten Schmiede Abende unter dem Titel „Texte.Teilen“, bei denen Kollegen und Kolleginnen Neuerscheinungen und Beiträge in Literaturzeitschriften präsentieren. 2020 fand im gleichen Haus das mehrtägige Autorinnen-Projekt „Ist das Kunst oder kann das Rap?“ statt, bei dem die Frage gestellt wurde, welchen Impact HipHop auf die zeitgenössische deutschsprachige Literatur hat.

2024-2025 ist Mieze Medusa Teil des Programmboards des Festival der Regionen, das im Juni 2025 in Braunau/OÖ stattfindet.

Bildmaterial: Nicole Viktorik

Omar Khir Alanam, geboren 1991,verließ Syrien, weil er nicht als Soldat in Baschar al-Assads Armee töten und sterben wollte. Nach zwei Jahren Flucht erreichte er Ende 2014 Österreich, wo er seitdem lebt. Er ist Bestseller-Autor, Speaker und leitet Workshops, bei denen er Jugendlichen seine friedliche Vision näherbringt und ihnen Mut macht, an sich selbst zu glauben.

Omar wird bei der Matinee über die Bedeutung der Demokratie sprechen. Er teilt seine persönlichen Erfahrungen aus Syrien, wo er unter einem autoritären Regime aufgewachsen ist, und beschreibt, wie das Fehlen von Freiheit, Meinungsäußerung und Grundrechten das Leben der Menschen einschränkt.

Omar möchte nicht nur über seine Erfahrungen sprechen, sondern auch die Zuhörerinnen und Zuhörer einbinden. Demokratie bedeutet nicht nur, von ihren Vorteilen zu profitieren – sie erfordert auch Verantwortung. Sie ist keine Selbstverständlichkeit und nicht allein Aufgabe der Politik, sondern die Verpflichtung jedes Einzelnen. Jeder und Jede trägt eine Verantwortung, sich für Freiheit, Gleichberechtigung und gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. Demokratie lebt davon, dass Menschen aktiv an ihr teilhaben, sie verteidigen und für ihre Werte einstehen. Seine Erzählungen unterstreicht Omar mit kurzen Passagen aus seinen Bestseller-Büchern.

12:45 Uhr | Ausklang mit Buffet

Im Anschluss an die Matinee bieten wir Raum für Austausch und Vernetzung. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und ein Büchertisch lädt zum Schmökern ein.

Zum Anmeldeablauf

Bitte fülle zuerst das Anmeldeformular aus. Hier kannst du deinen Workshop, deine Präferenz beim Essen u.Ä. auswählen. Wenn du auf „senden“ gehst, erhältst du einen Link (direkt und per Email) zum Ticketkauf.

Ticket Freitag, 23. Mai 2025 € 100,- inkl. Verpflegung bis 19:00 Uhr (Getränke ab 9:30 Uhr, Mittagessen, Abendessen)

Ticket Samstag, 24. Mai 2025 € 45,- inkl. Verpflegung (Getränke ab 9:30 Uhr und Fingerfood ab 12:30 Uhr)

ACHTUNG: Nur mit dem Kauf eines Tickets kannst du am Symposium der Zivilcourage teilnehmen.

Wir freuen uns über eine klimafreundliche An- und Abreise! Nähere Infos zu den Anreisemöglichkeiten und zum Barriere-Check findest du hier: https://www.okh.or.at/anfahrt

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in Kooperation mit

Diese Veranstaltung ist gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums.

Unsere Bildungsangebote sind seit Herbst 2021 mit dem Qualitätssiegel für Erwachsenenbildungseinrichtungen (EBQ) zertifiziert.

Mehr über das EBQ-Gütesiegel
Datum & Uhrzeit
23. Mai 2025
10:00 Uhr
Veranstaltungsort
OKH Vöcklabruck
Hans Hatschek-Str. 24, 4840 Vöcklabruck
Ende der Registrierung
24.05.2025 11:00
Veranstalter:in
füruns - Zentrum für Zivilgesellschaft
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