Danke.Schön.Punsch: Wie Menschen mit Behinderung sich freiwillig engagieren
Danke.Schön.Punsch: Wie Menschen mit Behinderung sich freiwillig engagieren
Knapp 100 Menschen sind zum traditionellen Danke.Schön.Punsch des Vereins füruns – Zentrum für Zivilgesellschaft im Herzen von Linz gekommen, um die Vielfalt des freiwilligen Engagements zu feiern. Passend zum Schwerpunkt des kommenden Jahres unterstreicht das Event, dass Menschen mit Behinderung nicht nur freiwillige Hilfe empfangen, sondern auch wesentlich zu einem guten Miteinander betragen – beim Danke.Schön.Punsch etwa durch liebevoll verzierte Lebkuchenherzen.
(Linz, 13. Dezember 2024) Freiwilliges Engagement kennt viele Formen: Das wird alljährlich beim traditionellen Danke.Schön.Punsch des Vereins füruns – Zentrum für Zivilgesellschaft gefeiert. Heuer hat das soziale Event am 12. Dezember erstmals auf der Lounge-Terrasse des Palais Kaufmännischer Verein stattgefunden. Etwa 100 freiwillig Engagierte und Vertreter:innen von Freiwilligenorganisationen sind zum gemütlichen Beisammensein mit heißen Getränken und süßen Keksen gekommen – unter ihnen Sozial-Landesrat Christian Dörfel. "Mit diesem kleinen Fest wollen wir Danke sagen und das freiwillige Engagement in Oberösterreich ins Rampenlicht rücken", sagte Petra Pongratz, Geschäftsführerin des Zentrums für Zivilgesellschaft.
Als kleine Anerkennung für ihr Engagement erhielten alle Gäste ein Geschenksackerl – gefüllt unter anderem mit Lebkuchenherzen, die eigens von Menschen mit Behinderung gebacken und eingepackt worden sind. Diese Kooperation mit dem langjährigen Partner Fokus Mensch rückt den Schwerpunkt von füruns Freiwillig in OÖ (früher Unabhängiges Landesfreiwilligenzentrum, kurz ulf) für das Jahr 2025 in den Fokus: "Viele Menschen mit Behinderung(en) engagieren sich freiwillig. Oft bleibt dieses Engagement unsichtbar. Aber noch öfter fehlt es überhaupt an den Möglichkeiten für freiwilliges Engagement", so Pongratz.
Inklusion im Freiwilligenbereich
In vielen Bereichen müssen noch Rahmenbedingungen geschaffen werden, um allen Menschen den Zugang zum freiwilligen Engagement zu ermöglichen, erklärte Pongratz weiter. "Dabei sollen die festen Grenzen zwischen denen, die Hilfe empfangen, und denen, die sie leisten, überwunden werden." Das betrifft nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern oft auch Frauen und Menschen mit nichtdeutscher Muttersprache oder mit chronischen oder psychischen Erkrankungen.
"Wir möchten 2025 alle im Freiwilligenbereich ermutigen, Teilhabebarrieren abzubauen, Strukturen für Inklusion zu schaffen und so freiwilliges Engagement nachhaltig weiterzuentwickeln", erklärte Pongratz. Dazu wird es im kommenden Jahr spezifische Fokusgruppen, Workshops und Vernetzungstreffen geben. "Als Zentrum für Zivilgesellschaft sind wir treibende Kraft und unterstützen alle Organisationen und Initiativen mit unserer Expertise, um Maßnahmen für einen inklusiveren Zugang im Freiwilligenbereich zu entwickeln."
Über uns
dieziwi. – Die Zivilgesellschaft wirkt.
Das Zentrum für Zivilgesellschaft, bisher bekannt als "Verein dieziwi – Die Zivilgesellschaft wirkt", ist eine österreichweite Plattform für zivilgesellschaftliches Engagement und unterstützt all jene, die mit ihren Ideen, Initiativen und Projekten dazu beitragen, dass unser (Zusammen-)Leben besser wird. Durch innovative Lösungsansätze und Projekte entstehen neue Partizipations- und Vernetzungsmöglichkeiten und tragen somit zur Nachhaltigkeit von zivilgesellschaftlichem Engagement bei. Der Verein wird unterstützt durch das Sozialressort des Landes Oberösterreich, die Integrationsstelle des Landes Oberösterreich, das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, die Stadt Linz und den Fonds Gesundes Österreich.
www.dieziwi.at