Kick-off zur Ausbildung freiwilliger Begleiter:innen für den Einsatz von VR-Technologie mit Menschen mit Behinderungen

Am 14. Mai 2025 fand im Büro des Vereins „füruns – Zentrum für Zivilgesellschaft“ das Kick-off zur Ausbildung freiwillig Engagierter im Rahmen eines innovativen Inklusionsprojekts statt. Ziel der Initiative ist es, Freiwillige gezielt dafür zu qualifizieren, Menschen mit Behinderungen beim Einsatz von Virtual-Reality-Technologie zu unterstützen.
Acht motivierte Freiwillige nahmen mit großer Begeisterung an der Auftaktveranstaltung teil. Nach einer Einführung in die Projektziele und den Ablauf durch die Projektträger füruns sowie den Kooperationspartner Fokus Mensch, lag der Schwerpunkt der ersten Schulungseinheit auf der praktischen Technikeinführung. Amadeus Linzer von VitaBlick – einem Partner mit Expertise im Bereich VR – vermittelte fundiert Aufbau, Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten der verwendeten VR-Brillen. Besonders im Fokus standen dabei Fragen der barrierefreien Nutzung und Anpassung an individuelle Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Ergänzend wurden sicherheitsrelevante Aspekte und die grundlegende Bedienung der Technik anhand praktischer Übungseinheiten vermittelt. Die Freiwilligen konnten dabei erste Erfahrungen mit der VR-Brille sammeln und ein Gefühl für deren Anwendung im unterstützenden Setting entwickeln.
Die weiteren Module der Ausbildung – insbesondere zu den Themen Freiwilligenarbeit, Selbstbestimmung und Empowerment von Menschen mit Behinderungen sowie Kommunikation und Sensibilisierung – werden als digitale Lernformate umgesetzt. Die hierfür notwendigen Schulungsvideos werden im Rahmen des Projekts eigens produziert und in mehreren Sprachen zur Verfügung gestellt. Damit wird sichergestellt, dass die Inhalte flexibel, ortsunabhängig und nachhaltig verfügbar sind.
Mit dem Kick-off wurde nicht nur die Ausbildung offiziell eröffnet, sondern auch der Startschuss für erste Testanwendungen im Projektumfeld gesetzt. Die gesammelten Erfahrungen aus der Pilotphase fließen laufend in die Weiterentwicklung der Schulungsformate und methodischen Ansätze ein. Das Projekt steht beispielhaft für die Verbindung von digitaler Innovation, inklusivem Denken und zivilgesellschaftlichem Engagement.